Südrussische Ovcharka
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Südrussische Ovcharka

Südrussischer Owtscharka Andere Namen: Yuro, Yuzhak, Südrussischer Schäferhund

Der Südrussische Schäferhund ist eine Rasse großer Hunde in den Farben Weiß, Rehbraun und Grau, die traditionell in den südlichen Regionen Russlands und der Ukraine gezüchtet werden.

Merkmale des südrussischen Owtscharka

HerkunftslandRussland
Die GrößeGroß
Wachstum62-66 cm
Gewicht35-50 kg
Alter11–13 Jahre alt
FCI-RassegruppeHüte- und Treibhunde mit Ausnahme von Schweizer Sennenhunden
Merkmale der südrussischen Owtscharka

Grundlegende Momente

  • Der Südrussische Schäferhund ist eine seltene, fast ausschließlich vorkommende Rasse, deren Entwicklung durch die in den letzten Jahren zu beobachtende kommerzielle Zucht negativ beeinflusst wurde.
  • Aus der Wolle des Südstaatlers wird hervorragendes Garn gewonnen, aus dem man schöne Dinge stricken oder stricken kann, die eine heilende Wirkung haben.
  • Beim YuRO gibt es nahezu keine Differenzierung in der Zuchtlinie, so dass der künftige Dienst- und Begleithund innerhalb desselben Wurfs ausgewählt werden muss.
  • Eine der Lieblingsbeschäftigungen der Südrussischen Schäferhunde ist das Graben von Löchern, die angesichts der Größe der Vertreter der Rasse eher Baugruben ähneln.
  • Yuzhaks werden nicht für die Haltung als Ersthund sowie für Personen empfohlen, die keine Erfahrung in der Ausbildung von Arbeitsschäferhunden haben.
  • Sie müssen sich viel um die Haare eines Haustiers der Showklasse kümmern, und das nicht ohne die Hilfe eines Hundefriseurs. Bedenken Sie, dass die flauschigen „Pelzmäntel“ des YuRO schnell abfallen, kleine Ablagerungen anziehen und je nach Ernährung leicht ihre Farbe ändern.
  • Paradoxerweise knüpfen Südrussische Schäferhunde, da sie im Grunde keine Tyrannen sind, keine guten Kontakte zu anderen Hunden und können sich mit wenigen ihrer Stammesgenossen anfreunden.

Der Südrussische Schäferhund ist eine zottelige Heldin, die sich als professionelle Hüterin des Friedens und des Wohlergehens des Meisters etabliert hat. Die Südstaatler besitzen einen ernsten Charakter und ein angeborenes Misstrauen gegenüber Verstößen gegen territoriale Grenzen und schüren Konflikte nie von Grund auf. Das Einzige, was bei der Haltung eines Südrussischen Schäferhundes zu berücksichtigen ist, ist die Tendenz der Rasse, in kritischen Situationen immer einen Schritt voraus zu sein und für den Besitzer zu denken.

Geschichte der Rasse Südrussischer Schäferhund

Es gibt eine hitzige Debatte über die wahren Wurzeln der Südstaatler. Trotzdem gibt es noch keine verlässlichen Daten darüber, welche Rasse den Ursprung des Yuro-Clans hatte. Einer Version zufolge waren die Vorfahren der Tiere spanische doggenähnliche Hunde, die in die südlichen Regionen Russlands gebracht wurden, um von der Iberischen Halbinsel importierte Feinfellschafe zu schützen.

Der berühmte russische Kynologe Wsewolod Jazykow vertrat eine andere Theorie. In seinen eigenen Schriften stützte sich der Forscher auf ein historisches Dokument, wonach Russland 1808 1,000 Merinos vom sächsischen Königreich kaufte. Da es sich als unrealistisch erwies, die Schafe durch die Schäfer über eine so lange Strecke zu treiben, wurden Deutsche Schäferhunde in den Fall verwickelt. Als die Merinos an ihrem Ziel ankamen, ließen sich ihre vierbeinigen Wächter auch in russischen Gebieten nieder, vermischten sich mit einheimischen Hunden und brachten eine neue Rasse zur Welt.

Darüber hinaus wurde die Bildung des historischen Phänotyps der Yuzhaks durch das Dekret von Nikolaus I. beeinflusst. Im Jahr 1826 begann der Kaiser mit der Entwicklung der heimischen Schafzucht und rekrutierte ausländische Bauern, denen er versprach, sie von allen möglichen Zöllen und Steuern zu befreien. Infolgedessen gelangten Schäferhunde aus anderen Ländern in die südlichen Provinzen und nahmen europäische Schäferhunde mit auf die Straße, die ihren genetischen Beitrag zum Äußeren der südrussischen Schäferhunde leisteten.

Die Fabrikzucht von Yuzhaks wird dem Gründer des Chersoner Biosphärenreservats „Askania-Nova“ – Friedrich Falz-Fein – zugeschrieben. Ein bekannter Viehzuchtspezialist führte Zuchtexperimente durch und veranlasste Nachkommenbewertungen, wodurch es möglich wurde, arbeitswertvolle Hunde zu gewinnen. Im Jahr 1904 wurden die Südrussischen Schäferhunde Falz-Fein auf der Pariser Ausstellung ausgestellt, doch der Siegeszug der Rasse hielt nicht lange an.

Nach der Revolution ging die Zahl der Juschaks in Russland stark zurück. Es war ihr eigener Einsatz, der dazu beitrug, dass die Tiere den Krieg um ihre Existenzberechtigung verloren. YuRO verteidigte mutig die Schafherden vor Banden „weißer“ und „roter“ Plünderer, die ihnen unter den Bedingungen des Bürgerkriegs keine Chance zum Leben ließen. Vor dem Großen Vaterländischen Krieg stieg die Zahl der Südrussischen Schäferhunde leicht an, aber auch die Deutschen, die die sowjetischen Gebiete besetzten, mochten die Verteidigerhunde nicht, was zur Ausrottung der Rasse führte.

In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in der UdSSR keine würdigen Südstaatler, aber die Kynologen waren besessen von dem Wunsch, den einzigartigen weißhaarigen Hund wiederzubeleben. Es war möglich, den Südrussischen Schäferhunden ein zweites Leben zu geben, indem man ihrem Phänotyp das Blut von „Kaukasiern“ beifügte. Infolgedessen erwarben sowjetische Züchter dennoch eine wertvolle Rasse, obwohl sich moderne Individuen äußerlich von ihren im zaristischen Russland gezüchteten Verwandten unterscheiden.

Video: Südrussischer Schäferhund

Südrussischer Owtscharka – TOP 10 interessante Fakten

Rassestandard Südrussischer Schäferhund

Optisch ist der Südrussische Schäferhund leicht mit dem Ungarischen Komondor und noch einfacher mit dem Englischen Bobtail zu verwechseln. Die auffällige Trägheit und bärische Unbeholfenheit der Rasse sind übrigens eine optische Täuschung, die durch reichlich struppiges Haar entsteht. Unter einem Haufen welliger Haare und einer Baumwollschicht Unterwolle verbirgt sich ein durch und durch athletischer Körper, der Wunder an Beweglichkeit und Akrobatik vollbringen kann. Ein anschaulicher Beweis dafür sind die Zirkus-Südstaatler, die die schwierigsten künstlerischen Tricks in einem Atemzug vorführen.

Auch anatomische Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen sind erkennbar. So haben beispielsweise „Mädchen“ einen gestreckteren Körperbau. Der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen ist nicht so groß. Die untere Körpergröße beträgt für Frauen 62 cm, für Männer 65 cm. Durch die stylische „Mähne“ am Hals wirken die Männchen abenteuerlustiger als ihre vierbeinigen Begleiter, deren Halsbereich nicht so schick ist.

Südrussischer Owtscharka-Kopf

Der Kopf des Südrussischen Schäferhundes ist zu einem länglichen Keil mit Reliefwangenknochen geformt, der sich im Schnauzenbereich verjüngt. Obligatorische Proportionen: Die Kopflänge beträgt etwa 40 % der Körpergröße des Tieres. Schädel mit flacher Stirn, hervorstehendem Hinterhauptbein (Tuberkel) und geglätteten Augenbrauen. Fang mit flachem Rücken und leicht spürbarem Stopp.

Nase

Entwickelter anthrazitfarbener Lappen. Bei südrussischen Schäferhunden mit rehbrauner und rehbrauner Farbe kann es in der heißen Jahreszeit zu einem Ausbleichen der Nasenhaut kommen, was akzeptabel ist. Allerdings muss auch bei diesen Individuen der Rand des Lappens einen satten Schwarzton haben.

Zähne, Kiefer

Das traditionelle Gebiss besteht aus 42 großen weißen Zähnen mit in einer Linie aufgereihten Schneidezähnen. Zulässige Varianten sind doppelte erste Prämolaren, abgebrochene Schneidezähne, die den Standardbiss nicht verzerren. Der Südrussische Schäferhund hat sehr kräftige Greifkiefer, die im Bogen ein scherenartiges Gebissverhältnis bilden.

Südrussische Owtscharka-Augen

Für die Augen von Vertretern dieser Rasse ist eine weite, gerade Landung typisch. Die Augen selbst sind oval, mittelgroß, mit dichten, trockenen Augenlidern, die von einem schwarzen Strich begrenzt sind. Die Farbe der Iris reicht von hell- bis dunkelbraun, dunkle Töne sind jedoch vorzuziehen.

Ears

Dreieckige Ohren sind nicht sehr groß und hängend. Die Anlage des Knorpels ist hoch, die Kante des Ohrläppchens berührt die Wangenknochen.

Hals

Der ovale Hals des Südrussischen Schäferhundes zeichnet sich durch eine ausgeprägte Trockenheit der Konturen und Muskulatur aus.

Südrussischer Owtscharka-Rahmen

Der Körper des Südrussischen Schäferhundes ist kräftig, neigt jedoch nicht zu übermäßigem Pumpen. Der Körper ist 10-12 % länger als die Widerristhöhe des Tieres. Der Rücken bildet im Lendenbereich einen kleinen Bogen, der bei reifen Personen (ab 5 Jahren) geglättet werden kann.

Die Widerristbeuge ist schwach ausgeprägt, der Rücken ist länglich und breit. Die Lendengegend ist konvex, nicht in der Länge hervortretend und federnd. Die Kruppe des Hundes liegt 1-2 cm über dem Widerrist und zeichnet sich durch eine leichte Neigung und eine ordentliche Breite aus. Die traditionellen Merkmale der Südbrust sind die Vorwölbung der Schulter-Schultergelenke, ein ovaler Querschnitt, eine gute Breite mit flachen Rippen. Der Brustboden liegt auf Höhe der Ellenbogengelenke, der Bauch ist leicht angehoben.

Gliedmaßen

Die Beine der südrussischen Schäferhunde sind muskulös, gleichmäßig und parallel zueinander, und die Hinterbeine sind viel breiter als die Vorderbeine. Der Oberarmknochen und die verlängerten Schulterblätter bilden einen Gelenkwinkel von 100°. Die Ellbogen des Hundes zeigen nach hinten. Kräftige, trockene Handgelenke gehen in kräftige, leicht verlängerte Fesseln mit leichter Neigung über.

Die massiven, dichten Hüften des Südstaatlers haben die gleiche Länge wie die schräg gestellten Unterschenkel. Kniegelenke sind deutlich gezeichnet, Sprunggelenke – mit deutlichen Winkeln, abgeflachte Form. Mittelfuß trocken, nicht sehr gestreckt, ohne Afterkrallen. Für die Pfoten von Schäferhunden sind gewölbte und ovale Umrisse erforderlich. Es gibt keine Farbbeschränkungen für Polster und Krallen. Das Tier bewegt sich im ausgeglichenen Galopp oder Trab. Das Tempo ist gemessen und gerade.

Südrussischer Owtscharka-Schwanz

Die Schwänze der Südstaatler sind ziemlich dick, in einen Halbring gewickelt oder zu einem Haken gedreht. Länge – auf der gleichen Linie wie die Sprunggelenke oder leicht unter deren Höhe. Ein beruhigtes Tier trägt seinen Schwanz gesenkt, ein aufgeregtes Tier hebt ihn bis zum oberen Rücken und die Spitze ist sogar noch etwas höher.

Wolle

Obligatorische Anforderungen an das Fell des Südrussischen Schäferhundes: Die Länge der Granne beträgt nicht weniger als 10 cm, eine grobe wellige oder gebrochene Struktur, das Vorhandensein einer dicken langen Unterwolle. Übrigens, was die Unterwolle betrifft: Sie neigt dazu, abzufallen und eine warme, schützende Schicht zu bilden. Allerdings erhalten im Ring Personen mit vollständig gekämmter Unterwolle, wie z. B. solche mit Zwirn, nicht die höchste Punktzahl.

Bei reinrassigen Individuen ist das Haar reichlich vorhanden und an allen Körperstellen gleich lang. Auf dem Kopf bilden lange Haare einen „Schnurrbart“, einen „Bart“ und einen dicken Pony.

Südrussische Owtscharka-Farbe

Südrussische Schäferhunde gibt es in den Farben Rehbraun, Grau, Gelbweiß, Vollweiß und auch Weiß mit rehbraunen oder grauen Flecken. Eine wichtige Nuance: Bei gefleckten Personen sollten farbige Flecken extrem aufgehellt sein und verschwommene Umrisse aufweisen. Möglicherweise das Vorhandensein schneeweißer Flammen (Kopf und Schnauze) bei rehbraunen und grauen Individuen. Darüber hinaus sind für sie weiße Flecken an den Pfoten, am Brustbein und am Schwanzende akzeptabel.

Wichtig: Südrussische Schäferhundwelpen haben hellere Farben. Bei 1-2-jährigen Hunden ist die Bildung des Felltons vollständig abgeschlossen.

Disqualifizierende Mängel der Rasse

Das Wesen des Südrussischen Schäferhundes

Vertreter der Rasse haben einen typischen „Hirten“-Charakter, weshalb sie nur ein Familienmitglied wirklich lieben und ihm zuhören. Gleichzeitig schmeicheln und jede Minute auf die Taten des Besitzers zurückblicken – hier geht es auch nicht um die Südstaatler. In kritischen Situationen können Hunde eine Entscheidung treffen, ohne in Erwartung des Befehls zu schmachten, und es kann in solchen Momenten schwierig sein, ihre Initiative zu stoppen. Vergessen Sie beim Erwerb eines Südrussischen Schäferhundes nicht, dass Sie einen seriösen Arbeitshund mit deutlich ausgeprägten „kaukasischen“ Genen ins Haus holen. Und das ist zum einen eine systematische Ausbildung und zum anderen die Verantwortung und die Fähigkeit, die richtige Partnerschaft mit der Gemeinde aufzubauen, in der der Eigentümer der Älteste ist.

Yuro ist ein unübertroffener Leibwächter und guter Wächter. Vertreter der Rasse wissen von Geburt an, wie sie einen feindlichen Angriff mit einem drohenden Knurren und einem entwaffnenden Griff abwehren können. Besonders Südstaatler bewachen gerne nicht Eigentum, sondern Territorium. Um das Grundstück zu schützen und die Kontrolle über Sommerhäuser zu behalten, kann man daher nicht das beste Haustier finden. Hunde sind bei der Auswahl ihrer Freunde unter Verwandten äußerst wählerisch. Für manche macht der Südrussische Schäferhund geduldig leichte Streiche und wedelt herablassend mit dem Schwanz, aber für manche wird er einen harmlosen Angriff nie verzeihen. Wenn Sie eine struppige „Blondine“ auf den Hundespielplatz mitnehmen, sollten Sie sich daher mental sowohl auf ein positives als auch auf ein negatives Verhaltensmodell einstellen – es ist unmöglich vorherzusagen, welcher „Schwanz“ dem Südrussischen Schäferhund nicht gefallen wird.

Im Internet „laufen“ viele Fotos, auf denen Vertreter der Rasse Spaß mit Kindern haben, Babys auf dem Rücken reiten und die Sprache junger Schmutziger „waschen“. Allerdings gibt es einen Vorbehalt: Alle Kinder auf solchen Bildern sind Mitglieder der Familie des Hundebesitzers, was sie automatisch in den engeren Kreis des Tieres versetzt. Wenn Sie möchten, dass YURO unbekannte Kinder erträgt (nicht zu verwechseln mit dem Wort „geliebt“), muss diese Eigenschaft in ihr erzogen werden. Bedenken Sie jedoch, dass die Loyalität gegenüber den Kindern anderer Menschen dort endet, wo das Territorium des Besitzes des Herrn beginnt. Wenn junge Liebhaber kostenloser Äpfel die Angewohnheit haben, in Ihren Garten zu kommen, können Sie nicht mit der herablassenden Haltung eines Hundes ihnen gegenüber rechnen.

Für Ihre Information: Südrussische Schäferhunde greifen den Feind nicht direkt an. Normalerweise kommt das Tier von hinten und von den Seiten und beißt den Feind von allen Seiten. Unter Fachleuten wird diese Technik „Tanz“ genannt.

Eine eigene Kaste im Leben der Südrussischen Schäferhunde sind Teenager. Der Hund möchte hartnäckig keinen Erwachsenen in einem Teenager sehen, aber er wird nicht den Kindern zugeschrieben, die mit allem davonkommen müssen. Daher die ständigen Konflikte mit der jüngeren Generation und der Kampf um Einflusssphären, die nicht gefördert werden sollten. Für Katzen und andere Vertreter der heimischen Fauna, mit denen der Hund das Revier teilt, besteht im Großen und Ganzen keine Gefahr. Manchmal, wenn die Katze älter ist, kann sie den jungen Südstaatler unter sich zerquetschen und an die Spitze der hierarchischen Pyramide klettern. Bonusse, die gleichzeitig ein Schnurren hervorrufen: der unendliche Respekt des Hundes und die Fähigkeit, ab und zu in seinem Futternapf herumzustochern, ohne sein eigenes Leben zu riskieren.

Südrussische Owtscharka Bildung und Ausbildung

Dem Südrussischen Schäferhund muss das Bewachen und Beschützen nicht beigebracht werden – er trägt diese Fähigkeiten zunächst in seinen Genen. Aber es ist einfach notwendig, Gewohnheiten zu korrigieren und die Aggression von Tieren in die richtige Richtung zu lenken, wenn Sie kein böses und schlecht erzogenes Wesen zu Hause behalten möchten, das die Autoritäten von niemandem anerkennt.

Ein obligatorischer Abschnitt im Leben des Südrussischen Schäferhundes ist die Sozialisierung. Wenn Sie nicht vorhaben, aus einem Welpen ein Monster aufzuziehen, vor dem der ganze Bezirk davonfliegt, sollten Sie das Tier unbedingt mit der Realität des Stadt- oder Landlebens vertraut machen. Gehen Sie mit Ihrem Baby an überfüllten und lauten Orten spazieren, stellen Sie andere Tiere vor, bringen Sie ihm bei, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und nicht zu knurren, wenn andere ihn streicheln. Denken Sie daran, dass ein Hund, der hinter einem hohen Zaun eingesperrt ist und von Zeit zu Zeit aus seinem „Gefängnis“ herauskommt, immer gemeiner ist, als dass seine Stammesgenossen systematisch spazieren gehen und mit anderen Menschen in Kontakt kommen.

Junge südrussische Schäferhunde sind oft unkontrollierbar und rebellieren gegen etablierte Regeln. Bei einem Spaziergang helfen eine Leine und ein Maulkorb, die Begeisterung des Hundes zu mildern. Gegen besonders Hartnäckigkeit sollten strengere Maßnahmen eingeführt werden. Um übermäßige Aufregung zu beseitigen, hilft es beispielsweise, den Welpen auf den Boden zu legen und ihn in dieser „deprimierten“ Position zu halten. Manchmal kann man es mit einem sanften Schlag mit einer Zeitung auf die empfindliche Nase versuchen.

Es ist strengstens verboten, mit der Faust auf den YuRO zu schwingen und auf den Kopf zu schlagen, wie einige unglückliche Kynologen raten. Die Reaktion der struppigen „Blondine“ kann in diesem Fall nach zwei Szenarien verlaufen: Der Hund wird versuchen, dem Besitzer zu beweisen, dass er stärker ist, und dies ist mit Bissen und schweren Verletzungen behaftet, oder das Tier verschließt sich , verwandelt sich in ein nervöses, verängstigtes Wesen. Und natürlich erinnern wir uns daran, dass die Rasse eine hohe Schmerzschwelle hat, sodass es sinnlos ist, einen vierbeinigen Wachmann im Eifer des Gefechts zu schlagen – er gibt nicht nach und spürt nichts.

Bei Südrussischen Schäferhunden werden zunächst restriktive Befehle praktiziert, was sich aus der Größe und Stärke der Rasse erklärt. Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn derjenige, der den Befehl „Nein!“ nicht gelernt hat, dies tut. Der Hund wird sich gerne auf Sie stürzen, um eine Portion „Umarmungen“ zu bekommen. Erfahrene Züchter argumentieren, dass die Zuchterziehung auf Partnerschaft basieren sollte – es wird nicht funktionieren, einen Südstaatler, insbesondere einen jungen, dazu zu zwingen, etwas gegen seinen Willen zu tun. Der Hund sollte von dem Vorgang mitgerissen werden, den Befehlen folgen wollen und die Aufgabe des Besitzers ist es, diesen Wunsch beim Haustier mit allen Mitteln zu wecken. Erwarten Sie nicht, dass es sofort einfach wird, aber verzweifeln Sie auch nicht. Mit der nötigen Ausdauer und einer verständnisvollen, wohlwollenden Haltung gegenüber der flauschigen Spitzmaus wird alles klappen.

Was die Durchführung von Schulungen betrifft, hängt alles vom Wunsch des Eigentümers ab. Um aus einem Südstaatler einen angemessenen Wächter zu machen, genügen grundlegende Erziehungsmethoden. Alles andere sind Zusatzqualifikationen, deren Erwerb optional ist. Ungefähr das Gleiche gilt für alle möglichen Tricks und Tricks. Bedenken Sie, dass der Südrussische Schäferhund natürlich einen einmal geworfenen Stock wieder einholt. Aber nach den nächsten paar Würfen wird er den Besitzer mit einem verwirrten Blick anschauen und ihn der banalen Ungeschicklichkeit verdächtigen – die Rasse beschäftigt sich nicht gern mit Kleinigkeiten, die Arbeit wartet auf sie. Gleichzeitig hindern die aufgeführten Verhaltensmerkmale Südrussische Schäferhunde nicht daran, die Standards für OKD und Gehorsam erfolgreich zu bestehen und professionelle Zirkusartisten zu werden.

Wartung und Pflege

Wenn wir uns der Geschichte der Rasse zuwenden, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass der optimale Lebensraum für den Südrussischen Schäferhund ein ländliches Anwesen mit einem weitläufigen Hof, weitläufigen Grundstücken und einer Schafherde ist, die unbedingt geschützt werden muss. Viele moderne Menschen leben jedoch ruhig in Stadtwohnungen, schließen sich der Familie des Eigentümers an und fügen sich angemessen in das Stadtleben ein. Zweimal am Tag wird mit YURO Gassi geführt und einige Hunde bevorzugen einen ruhigen Spaziergang durch die Gegend, während andere nichts dagegen haben, aktiv zu sein und Sport zu treiben. Berücksichtigen Sie also die Bedürfnisse des Haustieres und bauen Sie einen Spaziergang auf den Übungen auf, die dem Schäferhund gefallen.

Südrussische Owtscharka-Hygiene

Demütigen Sie sich, es wird viel Aufhebens um einen so „zotteligen Berg“ wie den Südrussischen Schäferhund geben. Wenn ein Haustier jedoch ausschließlich als Wächter „im Hof“ gekauft wird, kann weniger Aufwand für den Aufbau eines glamourösen Images aufgewendet werden – das Tier sieht trotzdem nicht besonders gepflegt aus, das ist die Besonderheit von Wolle. Die weiche, dichte Unterwolle der Südstaatler muss systematisch gekämmt werden, damit sie nicht verfilzt. Darüber hinaus hilft der Kamm dabei, die Haare von kleinen Rückständen zu befreien, die sich im welligen Hund verfangen haben.

Während der saisonalen Häutung ist es besser, den Südrussischen Schäferhund täglich mit einem Kamm zu massieren, dies gilt jedoch hauptsächlich für Besitzer von Wohnungen und Ausstellungspersonen. Besondere Aufmerksamkeit – die Märzhäutung. Wenn Sie es weglassen und die Wolle nicht ausarbeiten, wird Ihr Haustier Sie im Sommer mit dichten Verfilzungen „erfreuen“, die sich nicht zerlegen lassen.

Wichtig: Gehen Sie nicht zu extrem und entfernen Sie nicht die gesamte zurückbleibende Unterwolle, insbesondere wenn Sie sich auf eine Show vorbereiten. Der Bewertungsausschuss wird Ihren Fleiß nicht zu schätzen wissen.

Es gibt zwei Meinungen darüber, wie man einen Südstaatler richtig kämmt. Einige Züchter empfehlen, die Haare vor der Wasserbehandlung zu kämmen. In der zweiten Hälfte wird empfohlen, den Hund zunächst zu waschen und mit einem Fön zu trocknen und anschließend die abgestorbene Unterwolle zu entfernen. Das Scheren der Rasse ist erlaubt, solange es die Standardproportionen des Tieres nicht verletzt. Versuchen Sie also nicht, einen Riesenpudel aus Ihrer Gemeinde zu „formen“ – ein geschorener Südländer sollte ein Südländer bleiben. Auch Hipster-Pony stören Tiere nicht, auch wenn es den Anschein hat, dass der Hund dadurch nichts sieht. Es ist unerwünscht, den Pony zu schneiden, aber wenn Sie es wirklich wollen, können Sie die Haare auf der Stirn mit einer Effilierschere leicht ausdünnen oder mit einem Gummiband abziehen. Und natürlich gibt es am Vorabend der Ausstellung keine Haarschnitte.

Missbrauchen Sie nicht häufiges Baden, da sich dadurch die Struktur des Hundes verschlechtert. Wenn Sie Angst um die Sauberkeit des Fells Ihres Haustieres haben, gehen Sie bei schlechtem Wetter in wasserdichten Overalls spazieren und schützen Sie seine Pfoten mit Gummistiefeln für Hunde vor Reagenzien. Die Ohren des Südrussischen Schäferhundes benötigen nicht nur Hygiene, sondern auch Belüftung. Daher ist es besser, überschüssiges Haar im Trichter zu entfernen, um die natürliche Luftzirkulation nicht zu beeinträchtigen. Überschüssiger Schwefel und Schmutz lassen sich leicht mit einem sauberen Tuch und einer Hygienelotion für Hunde, die in jeder Tierapotheke erhältlich ist, entfernen. Ungefähr einmal im Monat ist es wünschenswert, den YuRO zum Schneiden der Krallen zu zwingen, was bei großen Rassen mit Hilfe eines Nagelschneiders durchgeführt wird.

Südrussische Owtscharka-Fütterung

Der einfachste Weg, einen Südstaatler zu ernähren, besteht darin, eine Tüte Qualitätslebensmittel zu kaufen. Viele Arten des „Trocknens“ enthalten jedoch Farbstoffe, die anschließend die Wolle färben. Studieren Sie daher die Zusammensetzung sorgfältig, bevor Sie Lebensmittel kaufen. Die Standardnahrung eines Hundes, der auf einem natürlichen Menü sitzt, besteht aus Fleisch und Innereien (50 % der Tagesration für einen Welpen und 30 % für einen Erwachsenen), Getreide (Buchweizen, Reis), Fischfilet (einmal pro Woche) und Gemüse und Früchte (in Scheiben geschnitten oder als Salat mit fettarmer Sauerrahm gewürzt). Erwachsene sowie heranwachsende Tiere sollten mehrmals pro Woche kalziumreiche Lebensmittel erhalten – Hüttenkäse, Kefir, Hühnereier. Darüber hinaus können Sie industrielle Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffkomplexen in den Speiseplan aufnehmen.

In regelmäßigen Abständen kann der Südrussische Schäferhund mit Rindermoslak verwöhnt werden, der sowohl eine Kollagenquelle ist als auch eine Zahnbürste ersetzt. Übrigens zur Fütterungshygiene: Die Bärte der Südrussischen Schäferhunde „baden“ bei jedem Getränk oder jeder Mahlzeit in Schüsseln. Damit die Wolle nicht verrottet und keine Parasiten und Pilze darin entstehen, sollte der Unterkiefer nach dem Essen mit einem sauberen Lappen trocken gewischt werden.

Gesundheit und Krankheit südrussischer Schäferhunde

Südstaatler leben 15-17 Jahre. Die meisten älteren Menschen leiden an einer Dysplasie der Ellenbogen- oder Hüftgelenke sowie an Arthritis in jedem Stadium, was teilweise auf die Größe der Rasse zurückzuführen ist. Gleichzeitig ist die Immunität der Südrussischen Schäferhunde nahezu eisern und sie neigen nicht zu Erkältungen. Da die Rasse jedoch anfällig für Viruserkrankungen wie Staupe und Tollwut ist, wird von einer rechtzeitigen Impfung dringend abgeraten.

Ein separates Gesundheitsthema ist die Behandlung von Ektoparasiten. Im dicken „Pelzmantel“ eines Hundes ist es schwierig, eine Zecke zu erkennen, daher ist es für Sie selbst teurer, beim Kauf von Insektizidpräparaten zu sparen. Unter den Vertretern der Rasse gab es lange Zeit Menschen mit genetischen Erkrankungen wie dem Vorfall der Tränendrüse des dritten Jahrhunderts und dem Grauen Star. Die Krankheit konnte nur bei ausgewachsenen Tieren nachgewiesen werden, was den Kauf eines Welpen zu einer Lotterie machte – selbst ein erfahrener Hundezüchter konnte sowohl ein gesundes als auch ein krankes Baby erwerben. Heutzutage gibt es aufgrund einer strengeren Züchterauswahl weniger Südrussische Schäferhunde mit Augenfehlern.

So wählen Sie einen südrussischen Owtscharka-Welpen aus

Preis für den Südrussischen Schäferhund

Wenn Sie einen Clubwelpen eines Südrussischen Schäferhundes mit einer Metrik und einem guten Stammbaum benötigen, bereiten Sie sich auf 500 bis 750 $ vor. Jegliche „Werbeaktionen“, die den Kauf eines Vertreters der Rasse für 150–200 $ anbieten, sollten sofort abgelehnt werden. Die Pflege und noch mehr die Zucht von Yuzhaks ist eine mühsame und finanziell kostspielige Angelegenheit, sodass selbst die Kosten von 350 $ pro Welpe als unangemessen niedrig angesehen werden. Nur unprofessionelle Züchter, die kranke, psychisch kranke Nachkommen sowie undokumentierte Mestizen-Tiere verkaufen, können es sich leisten, Würfe zu symbolischen Preisen zu verkaufen.

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