Stress bei Papageien und Kanarienvögeln
Vögel

Stress bei Papageien und Kanarienvögeln

Papageien, Kanarienvögel und Carduelis sind sehr helle, schöne und interessante Haustiere, bei denen die Stimmung auf den ersten Blick steigt. Und der Freude an ihrem melodischen Gesang oder Gesprächstalent sind keine Grenzen gesetzt! Vergessen Sie jedoch nicht, dass Vögel zerbrechliche und unglaublich sensible Wesen sind. In der Natur sind sie ungewöhnlich vorsichtig und sogar schüchtern – und diese Eigenschaft rettet ihnen oft das Leben. Wenn er also in einer Wohnung gehalten wird: Egal wie fürsorglich der Besitzer ist, wird der Vogel nicht verstehen, dass nichts sein Leben bedroht, und dennoch empfindlich auf laute Geräusche, Lichtblitze, plötzliche Bewegungen usw. reagieren.

Vögel sind anfällig für Stress und Stress wirkt sich äußerst negativ auf ihre Gesundheit aus. Leider sind Situationen, in denen Papageien oder Kanarienvögel durch Stress ernsthaft erkranken oder sogar sterben, keine Seltenheit. Gleichzeitig haben viele unerfahrene Vogelbesitzer nicht einmal die Zeit zu verstehen, was passiert ist, und zucken enttäuscht mit den Händen: Schließlich war das Haustier noch vor ein paar Stunden gesund und munter!

Und erst bei genauerer Betrachtung der Situation ergibt sich ein trauriges Bild: Der Papagei starb, sobald er in einen neuen Käfig verpflanzt wurde, doch zuvor musste der Besitzer sein Haustier lange fangen. Oder zum Beispiel fiel plötzlich ein helles Licht aus dem Fenster auf den Käfig (angenommen, aus den Scheinwerfern eines Autos), und der Kanarienvogel, der friedlich auf der Stange saß, fiel und begann zu zucken. Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall ist die Ursache für den traurigen Ausgang der stärkste Stress als Reaktion auf einen scharfen Reiz, den der fragile Organismus des Vogels einfach nicht bewältigen konnte.

Es liegt jedoch in der Macht eines jeden von uns, unser Haustier vor verschiedenen Reizstoffen und damit vor Stress zu schützen. Dazu müssen Sie sich an einer Reihe von Pflege- und Wartungsempfehlungen orientieren. Aber bevor wir zu ihnen übergehen, schauen wir uns die häufigsten Ursachen für Stress bei einem Vogel an.

Ursachen für Vogelstress

  • Hunger.

  • Plötzliche Ernährungsumstellung.

  • Käfig (Voliere) schließen.

  • Unfreundliche (oder möglicherweise unfreundliche) Käfig- oder Wohnungsnachbarn (z. B. wenn eine Katze ständig einen Vogel beobachtet, ihm aber keinen Schaden zufügt, kann dies durchaus zu extremem Stress führen).

  • Scharfes Geräusch.

  • Heftige Bewegungen in der Nähe der Zelle.

  • Häufiger Umzug der Zelle an einen neuen Standort.

  • Häufiger Vogelfang.

  • Häufiger Kontakt mit dem Vogel (Versuche, ihn aufzuheben).

  • Verstöße gegen den Tagesablauf.

  • Hohe Temperatur im Raum, in dem der Vogel gehalten wird.

  • Zu helles Licht; direktes Sonnenlicht, das auf die Zelle fällt usw.

Die Liste erwies sich als durchaus beeindruckend, zumal sie nur die Hauptursachen für Stress umfasste, in der Praxis können es aber noch viel mehr sein. Mit Vogelrichtlinien ist es jedoch ganz einfach, Ihre Haustiere stressfrei zu halten!

Stress bei Papageien und Kanarienvögeln

Stressprävention

Es empfiehlt sich, den Käfig in einer hellen Ecke des Raumes aufzustellen (jedoch nicht in direktem Sonnenlicht), entfernt von Heizungen, Fernsehern, Computern, Musikanlagen und anderen Quellen grellen Lichts und Lärms. Sie können den Käfig nicht zu niedrig oder zu hoch platzieren. Die beste Lösung wäre die Installation auf der Ebene des menschlichen Wachstums. Es wird grundsätzlich nicht empfohlen, den Käfig häufig zu bewegen.

Beim Umpflanzen in einen anderen Käfig ist es besser, den Papagei nicht zu fangen und zu übertragen, sondern einfach zwei Käfige mit offenen Türen nahe aneinander zu lehnen, damit der Vogel selbst von einem Käfig zum anderen wechselt.  

Die Ursache für Dauerstress sind oft ungeeignete Nachbarn, ein enger Käfig, Einsamkeit. Viele Vögel sind von Natur aus echte Einzelgänger und mit ihnen sollte man keine Gesellschaft gründen. Gesellige Vögel hingegen werden sich ohne eine angenehme Nachbarschaft sehr langweilen. Aber selbst die freundlichste und fröhlichste Gesellschaft wird sich in einem engen Käfig oder einer engen Voliere schlecht fühlen: Aufgrund des fehlenden Territoriums geraten die Vögel in Konflikt und fühlen sich nicht mehr sicher.

Alle Familienmitglieder (es ist sehr wichtig, dies den Kindern zu erklären) sollten es sich zur Regel machen, in der Nähe des Käfigs keine plötzlichen Bewegungen zu machen, nicht mit den Armen zu winken oder Lärm zu machen. Stören Sie den Vogel nicht oft und nehmen Sie ihn in die Hand. Vergessen Sie nicht, dass Kanarienvögel und Papageien Haustiere sind, die man von der Seite bewundern muss.

Auch eine unausgewogene Ernährung ist Ursache für starken Stress. Hinzu kommen weitere schwerwiegende Beschwerden, denn die Gesundheit des Tieres beruht auf einer hochwertigen Fütterung.

Natürlich scheint es in den ersten Phasen fast unmöglich zu sein, alle Feinheiten der Vogelhaltung zu verstehen, aber der Rat von Fachleuten und erfahrenen Besitzern wird immer zur Rettung kommen. Und der wichtigste Helfer in Ihrem Unternehmen wird Ihre Liebe zu Haustieren und der Wunsch sein, ihr Leben wirklich glücklich zu machen! 

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