Das Wasser im Aquarium wird grün: warum und wie man damit umgeht
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Das Wasser im Aquarium wird grün: warum und wie man damit umgeht

Viele Liebhaber von Aquarienfischen könnten dieses Phänomen bemerken: Das Wasser beginnt grün zu werden, das gesamte Erscheinungsbild verschlechtert sich und es kann auch ein unangenehmer Geruch auftreten. Was ist der Grund? Warum wird das Wasser im Aquarium grün? Und wie geht man damit um? Dies wird in diesem Artikel besprochen.

Was sind die Gründe für die Farbveränderung?

Wenn das Wasser im Aquarium anfängt, sich grün zu färben, sagen viele Kenner, dass das Wasser geblüht hat. Dieser Prozess ist verbunden mit einer Zunahme der Mikroorganismen, und genauer gesagt Euglena-Grün. Es erhielt seinen Namen aufgrund der Anwesenheit von Chloroplasten in seiner Zusammensetzung, die ihm eine solche Farbe verleihen.

Die Gründe für das schnelle Wachstum der Kolonien dieses Mikroorganismus können unterschiedlich sein. Wir nennen nur die wichtigsten:

  • übermäßige Beleuchtung. Wenn das Aquarium eine zu starke Hintergrundbeleuchtung hat oder es direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, beginnt sich das Wasser zu erwärmen. Dadurch werden die günstigsten Bedingungen für die Fortpflanzung von Euglena geschaffen.
  • Schmutziges Wasser im Aquarium. Wenn die Filter nicht richtig funktionieren, beginnt das Wasser zu verunreinigen. Dadurch steht den Mikroorganismen reichlich Nahrung zur Verfügung und sie beginnen mit dem schnellen Wachstum ihrer Kolonie.
  • unsachgemäße Fütterung. Viele unerfahrene Aquarienliebhaber versuchen, ihren Haustieren mehr Futter zu geben. Aber der Fisch darf große Mengen nicht überwältigen. Dadurch sammeln sich organische Rückstände am Boden an und schaffen so eine Nahrungsgrundlage für die Vermehrung von Euglena.

Der Grund dafür, dass das Aquarienwasser grün wird, ist in fast allen Fällen eine unsachgemäße Pflege. Durch schlechte Beleuchtung oder Umweltverschmutzung beginnen sich Mikroorganismen zu vermehren. Aber all diese Probleme können einfach und schnell gelöst werden.

Wie kann man die Situation beheben?

Auf die Frage nach dem Grund antworteten wir. Jetzt ist es Zeit zu redenüber Möglichkeiten zu kämpfen mit diesem Problem. Wenn das Wasser im Aquarium anfängt, grün zu werden, sollte dies sofort behoben werden. Und das hat nichts mit dem verdorbenen Aussehen zu tun (obwohl dies auch wichtig ist). Erstens kann verdorbenes Wasser allen Aquarienbewohnern schaden. Erstens nimmt die Sauerstoffkonzentration im Wasser ab. Zweitens können Mikroorganismen die Kiemen von Fischen verstopfen und dadurch ihren Zustand verschlechtern.

Um dem Wasser sein früheres Aussehen zu verleihen, können Sie Verwenden Sie eine der folgenden Methoden:

  • Der erste Schritt besteht darin, die Beleuchtung richtig einzustellen. Es ist besser, eine Hintergrundbeleuchtung zu verwenden, deren Helligkeit angepasst werden kann. In diesem Fall können Sie zu Beginn des „Blühens“ die Beleuchtung reduzieren. Außerdem sollten Sie das Aquarium vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Sie sind es, die am häufigsten zur Ursache der „Blüte“ werden. Von einem Fenster auf der Sonnenseite sollte das Aquarium mindestens eineinhalb bis zwei Meter entfernt sein. Experten empfehlen, die Tageslichtstunden Ihrer Unterwasserbewohner im Winter auf zehn Stunden zu begrenzen. In der Sommersaison wird die Beleuchtungsdauer auf zwölf Stunden erhöht.
  • Wenn das Wasser im Aquarium bereits grün wird, können Sie es abdunkeln. In der Regel genügen ein paar „dunkle“ Stunden, damit Mikroorganismen ihre schnelle Vermehrung stoppen.
  • Sie können das Aquarium mit Tieren bevölkern, die schädliche Algen und Mikroorganismen fressen. Dazu gehören Schnecken, Garnelen, Welse und Daphnien. Letzteres kann auch Futter für einige Aquarienfische sein. Daher müssen Daphnien in größerer Zahl ausgesetzt werden als andere Haustiere.
  • Wenn das Wasser im Aquarium anfängt, grün zu werden, sollten Sie darüber nachdenken, es komplett zu ersetzen. Die meisten Experten raten davon ab. Das Aquarium hat ein eigenes Mikroklima und ein Wasserwechsel kann ihm schaden. Aber wenn solch ein Ärgernis passiert ist, dann ist das Gleichgewicht ohnehin schon gestört. Wasserwechsel richten weniger Schaden an als sich vermehrende Mikroorganismen. Bei diesem Verfahren müssen Sie jedoch die Funktion von Filtern und anderen Aquariengeräten überprüfen. Es muss alles richtig funktionieren, sonst wird das Wasser wieder grün.
  • vorsichtig Behalten Sie die Menge der Lebensmittel im Auge. Wenn Sie bemerken, dass die Fische nicht die gesamte Menge fressen, müssen Sie weniger nachgießen. Andernfalls sammeln sich die Rückstände am Boden an und werden zur Nahrung für Mikroorganismen.
  • Im Handel sind spezielle Pulver erhältlich, die Mikroalgen zerstören. Sie müssen jedoch mit Vorsicht und unter Beachtung der Dosierung hinzugefügt werden. Es gibt viele solcher Substanzen auf dem Markt. Am häufigsten ist Streptomycin-Pulver. Die Dosierung beträgt 3 mg pro 1 Liter Wasser. Eine solche Lösung wird durch einen Filter eingeführt, während das Pulver für die „legitimen“ Bewohner des Aquariums harmlos ist.

Allgemeine Tipps zur Aquarienpflege

Wenn Sie der Beleuchtung folgen, geben Sie die richtige Menge an Essen und überprüfen Sie die Funktion der Aquarienausrüstung, die Flüssigkeit wird immer die richtige Farbe haben. In diesem Fall wird den Wasservögeln als Haustieren nichts mehr im Weg stehen.

Eine regelmäßige Reinigung ist erforderlich. Von unten und von der Oberfläche ist notwendig Essensreste entfernen und andere angesammelte organische Stoffe. Um dies bequem zu machen, müssen Sie den Boden richtig positionieren. Besonders bei großen Aquarien sollte der Boden zur Vorderwand hin abfallen.

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