Was ist Hundestripping?
Pflege und Wartung

Was ist Hundestripping?

Das Strippen für Hunde ist eine künstliche Erneuerung des Fells. Der Name des Verfahrens stammt lediglich aus dem Englischen ausziehen, was „abzocken, abschneiden“ bedeutet. Wie beim Trimmen werden beim Strippen die Haare mit einem speziellen Werkzeug – einem Stripper – ausgezupft.

Im Wesentlichen sind Beschneiden und Abisolieren die Bezeichnungen für ein und dasselbe Verfahren. Manche Friseure meinen unter Strippen die Entfernung nicht nur der Deckhaare, sondern auch der Deckhaare. Daher wird empfohlen, diesen Eingriff selten – zweimal im Jahr – durchzuführen.

Wer braucht Strippen?

Bei vielen Vertretern langhaariger und kurzhaariger Rassen wird das Fell zweimal im Jahr ausgetauscht – im Frühjahr und im Herbst. Zu diesem Zeitpunkt empfehlen Experten, Haustiere gründlicher mit einer Furminatorbürste zu kämmen.

Bei rauhaarigen Hunden verändert sich das Haar nicht so. Im Laufe der Evolution fielen ihnen keine Haare mehr aus, aber gleichzeitig wachsen neue Haare nach. Damit das Haustier gesund und gepflegt ist, wird für es eine Enthaarung durchgeführt. Zu diesen Rassen gehören Schnauzer, Foxterrier, Greifen und viele andere.

Das optimale Alter für das erste Ausziehen liegt bei 6-8 Monaten, allerdings beginnen sich Welpen schon viel früher daran zu gewöhnen.

Wie läuft das Strippen?

  • Das Verfahren zum Entfernen abgestorbener Haare wird mit einem speziellen Messer mit kleinen Zähnen, einem sogenannten Hundestripper, durchgeführt. Der Groomer greift nach einer Haarsträhne, kneift mit dem Daumen in die Haut und entfernt tote Haare;
  • Manche Hundebesitzer sind davon überzeugt, dass das Strippen eine unangenehme und schmerzhafte Prozedur ist. Aber wenn es von einem Fachmann durchgeführt wird, gibt es keine Probleme;
  • Vor dem Strippen wird der Hund nicht gebadet, es empfiehlt sich jedoch, dies nach dem Eingriff zu tun. Es ist wichtig, ein Haustiershampoo zu verwenden, das zum Felltyp passt.
  • Bei der Bearbeitung der Haare an den Pfoten und in der Leistengegend muss der Hundefriseur besonders vorsichtig und aufmerksam sein. Meistens werden die Haare dort nicht entfernt, sondern abgeschnitten, da die Haut an diesen Stellen sehr empfindlich ist und der Eingriff zu schmerzhaft sein kann;
  • Das Abisolieren sollte nicht vor der Haarreife erfolgen, da sonst die Haut des Hundes geschädigt werden kann.

Ohne spezielle Schulung und Ausbildung ist es unmöglich, das Strippen alleine durchzuführen. Es kann nur von einem professionellen und erfahrenen Hundefriseur durchgeführt werden. Alle seine Bewegungen müssen klar, scharf und präzise sein. Wenn Sie diesen Eingriff für Ihr Haustier selbstständig durchführen möchten, müssen Sie spezielle Kurse oder eine Hundefriseurschule belegen.

Wie wählt man einen Groomer aus?

  1. Entscheiden Sie zunächst, ob Sie den Meister zu Hause anrufen oder selbst in den Salon gehen möchten. Im ersten Fall können Sie Geld sparen, aber das Risiko, auf einen nicht sehr guten Spezialisten zu stoßen, ist höher.

  2. Achten Sie bei der Auswahl eines Hundefriseurs unbedingt auf seine Arbeit. Es ist wünschenswert, nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Prozess selbst zu bewerten.

  3. Sie können sich an Freunde wenden, um Rat zu erhalten. Bedenken Sie jedoch, dass nicht alle Meister Generalisten sind. Jemand ist besser darin, Yorkshire-Terrier zu schneiden, und jemand ist besser darin, Zwergschnauzer zu trimmen. Daher lohnt es sich, die Rasse des Haustiers der Person zu berücksichtigen, an die Sie sich wenden.

  4. Sie können auch nach Kontakten zu den Züchtern der Rasse fragen. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Meister zu finden, um ein Vielfaches höher.

  5. Analysieren Sie beim Treffen mit dem Hundefriseur, wie er mit dem Hund kommuniziert und wie das Tier ihn wahrnimmt. Was macht ein Spezialist, wenn ein Haustier nervös ist? Denken Sie daran, dass jede Kleinigkeit wichtig ist.

Foto: Sammlung

Juli 6 2018

Aktualisiert: Juli 6, 2018

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