Warum trocknet die Nase eines Hundes aus und bricht?
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Warum trocknet die Nase eines Hundes aus und bricht?

Warum ist die Nase eines Hundes trocken und rissig?

Warum hat ein Hund eine nasse Nase? Die Feuchtigkeit in der Nase des Hundes entsteht durch spezielle Drüsen, die die Nase mit ihrem Geheimnis schmieren. Tatsächlich ist das, was wir gewöhnlich die Nase nennen, der Nasenspiegel, aber es gibt auch innere Nebenhöhlen. Durch den Kontakt des Geheimnisses mit der Luft wird es kalt. Genau wie beim Menschen kühlt feuchte Haut an der Luft schnell ab. Jeder weiß, dass eine nasse und kalte Nase normal ist. Wie wäre es mit trocken und heiß? Lassen Sie es uns in diesem Artikel herausfinden.

trockene Hundenase

Eine trockene, heiße oder warme Nase kann sowohl normal als auch ein Krankheitszeichen sein. Es ist falsch, gleich zu sagen, der Hund sei krank. Darüber hinaus müssen weitere Symptome wie Fieber, Erbrechen, Durchfall, Husten oder Niesen vorliegen. Wenn die Nase trocken und warm sein kann:

  • Nach dem Schlafen. Im Traum verlangsamen sich alle Stoffwechselprozesse und der Hund hört auf, sich die Nase zu lecken und die Schleimsekretion anzuregen. Das ist die absolute Norm.
  • Überhitzen. Bei einem Hitzschlag oder Sonnenstich ist das Nasenspekulum heiß und trocken. Darüber hinaus leidet der Hund unter Lethargie und häufigem Atmen mit offenem Maul.
  • Stress. Bei Vorliegen eines Angstzustandes kann es auch zu einer Austrocknung und Erwärmung der Nase kommen.
  • Zu warme und trockene Luft in der Wohnung. Es ist notwendig, angenehme Mikroklimabedingungen aufrechtzuerhalten. Davon hängt nicht nur die Gesundheit Ihres Hundes, sondern auch Ihre ab. Wenn die Nasenschleimhaut austrocknet, kann sie den Körper nicht mehr so ​​effektiv vor Bakterien und Viren schützen.

Trockenheit der Nase kann sich äußern, wenn sie rau geworden ist, Wucherungen aufweist und Risse aufweist. Was könnte der Grund für diese Änderung sein?

  • Erkrankungen, an denen der Nasenspiegel beteiligt ist: Autoimmunprozesse, Pemphigus foliaceus, Leishmaniose, systemischer Lupus erythematodes, Ichthyose, Nasenpyodermie und andere.
  • Infektionskrankheiten, die mit hohem Fieber und Nasenausfluss einhergehen, wie zum Beispiel Staupe.
  • Allergie. Bei allergischen Reaktionen kommt es häufig zu einer Entzündung der Haut, auch des Nasenspiegels.
  • Hyperkeratose sowie Rasse und genetische Veranlagung für Hyperkeratose. Hunde brachiozephaler Rassen, Labradore, Golden Retriever, Russische Schwarzterrier und Spaniels leiden häufiger darunter. Bei einer Hyperkeratose sind häufig die Pfotenballen betroffen.
  • Hohes Alter. Mit der Zeit verlieren Gewebe ihre Elastizität, ihre Ernährung wird gestört. Dies kann sich auch im Nasenspiegel des Tieres widerspiegeln.

  

Diagnose

Die Diagnose kann oft anhand einer körperlichen Untersuchung gestellt werden. Um eine Ichthyose zu erkennen, werden buchstäbliche Abstriche verwendet und Gentests durchgeführt. Zur Bestätigung einer genauen Diagnose, Abgrenzung von Neoplasien und Autoimmunprozessen kann eine histologische Untersuchung durchgeführt werden. Das Ergebnis wird nicht schnell, nämlich innerhalb von 3-4 Wochen, vorliegen. Um eine Sekundärinfektion auszuschließen, können außerdem Abstriche zur zytologischen Untersuchung durchgeführt werden. Bei Vorliegen systemischer Erkrankungen sind zusätzliche diagnostische Verfahren erforderlich, beispielsweise Blutuntersuchungen.

Wie kannst du helfen?

Wenn das Problem zum ersten Mal auftritt, ist es besser, keine Selbstmedikation durchzuführen und einen Arzt, vor allem einen Dermatologen, aufzusuchen. Die Behandlung hängt von der Krankheit ab. Bei Viruserkrankungen wird die notwendige Behandlung durchgeführt; Nach der Genesung normalisiert sich die Nase meistens wieder. Bei Autoimmundermatosen kommt eine immunsuppressive Therapie zum Einsatz. Bei leichter Hyperkeratose – nur Beobachtung, ohne große Intervention. Bei mittelschwerer oder schwerer Hyperkeratose kommt eine lokale Behandlung zum Einsatz: Abschneiden überschüssiger Wucherungen, feuchtigkeitsspendende Kompressen, gefolgt von der Anwendung von Keratolytika. Zu den wirksamen Weichmachern gehören: Paraffinöl, Salicylsäure/Natriumlaktat/Harnstoffgel und Sanddornöl, aber natürlich sollte alles in Maßen und unter Aufsicht eines Tierarztes erfolgen, um keinen weiteren Schaden anzurichten. Bei der Bildung von Rissen kommt eine Salbe mit Antibiotika und Kortikosteroiden zum Einsatz. In der Regel beträgt die Dauer der Erstbehandlung 7–10 Tage, in dieser Zeit kehrt die betroffene Oberfläche in einen nahezu normalen Zustand zurück, danach wird die Behandlung entweder für eine Weile unterbrochen oder mit reduzierter Häufigkeit (1–2) fortgesetzt pro Woche). 

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