Starker Hundegeruch. Was zu tun ist?
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Starker Hundegeruch. Was zu tun ist?

Starker Hundegeruch. Was zu tun ist?

Auch Urin und Kot jeder Tierart haben einen spezifischen Geruch, gesunde und saubere Tiere sollten jedoch nicht nach Exkrementen riechen. Der normale Geruch wird immer so sein. Es gibt zwar individuelle Unterschiede in der Intensität des Körpergeruchs, doch bei der Anschaffung eines Hundes sollte man damit rechnen, dass dieser nach Hund riecht.

Wichtig zu wissen: Nasse Hunde riechen stärker! Regelmäßige Bäder mit speziellen Shampoos tragen dazu bei, den natürlichen Geruch des Hundes auf einem akzeptablen Niveau zu halten. Es wird jedoch nicht empfohlen, Ihr Haustier zu diesem Zweck mehr als ein- oder zweimal im Monat zu baden.

Wenn also ein Hund wie ein Hund riecht, müssen wir diese Tatsache als selbstverständlich ansehen: Das bedeutet, dass der Hund gesund ist. Wenn sich der Geruch jedoch verändert hat, intensiver, schärfer, unangenehmer oder sogar ekelerregend geworden ist, liegt die Ursache in der Krankheit.

In dieser Situation muss der Besitzer das Haustier zunächst sorgfältig untersuchen, buchstäblich von der Nase bis zur Schwanzspitze, da die Geruchsquelle möglicherweise nicht immer klar sichtbar oder offensichtlich ist.

Quellen für schlechte Gerüche:

  • Erkrankungen des Zahnfleisches und der Zähne, Zahnstein Sehr oft sind die Ursachen für einen eher unangenehmen Geruch. Der Geruch ist normalerweise stärker, wenn der Hund mit offenem Maul atmet. Ein schlechter Geruch kann das erste Symptom für Probleme in diesem Bereich sein. Warten Sie also nicht, bis Ihr Hund aus Schmerzen das Futter verweigert. Wenden Sie sich zur Diagnose und Behandlung oder zur Entfernung von Plaque und Zahnstein an die Klinik. Mundtumoren sind eine häufige Ursache für starken Mundgeruch bei Hunden. Sie treten häufiger bei älteren Hunden auf und sind aufgrund der Lage der Wucherung im Maul bei einer einfachen Untersuchung manchmal schwer zu erkennen.

  • Ohrenkrankheiten haben die „Angewohnheit“, ohne besondere Symptome fortzufahren, insbesondere wenn die Krankheit einen chronischen Verlauf genommen hat. Besitzer schauen ihrem Haustier nicht immer in die Ohren, und wenn doch, gehen sie möglicherweise fälschlicherweise davon aus, dass das Vorhandensein von Ausfluss mit unzureichender Pflege und nicht mit einer Krankheit zusammenhängt. Manche Hunde leiden jahrelang an einer Mittelohrentzündung. In diesem Fall wird der Geruch entzündeter Ohren Teil des Geruchs des Haustiers und die Ursache liegt immer noch in einer nicht diagnostizierten und unbehandelten Krankheit.

  • Kann einen sehr schlechten Geruch abgeben Entzündung der Hautfalten, insbesondere bei solchen „gefalteten“ Hunderassen wie Bulldoggen, Sharpei, Boxern. Dabei mag der Hund äußerlich zwar normal aussehen, aber wenn man die Hautfalte vorsichtig streckt und untersucht, wird man mit dem entsprechenden Geruch eine sehr unangenehme Überraschung erleben.

    Jede Falte am Körper des Hundes kann sich entzünden, das können Gesichtsfalten, Schwanzfalten, Falten am Hals oder am Kinn sein. Heißes Wetter, Feuchtigkeit und Reibung der Haut im Bereich der Falte sind meist die Ursachen für Entzündungen. Hunde mit hängenden Wangen entwickeln aufgrund des Sabberns häufig entzündete Hautfalten am Hals oder um das Maul herum.

  • Infektion mit externen Parasiten Dazu kommen unangenehme Gerüche, hier können Krätzemilben, Läuse, Flöhe oder eine Krankheit wie Demodikose die Ursache sein. Natürlich ist ein unangenehmer Geruch in dieser Situation nicht das einzige Symptom der Krankheit.

  • Bei heißem und feuchtem Wetter können langhaarige Hunde leiden Fliegenlarven – Maden. Gefährdet sind Hunde, die unter schlechten Bedingungen gehalten werden. Fliegen legen ihre Larven auf der Haut und dem Fell eines mit Urin und Kot kontaminierten Tieres ab. Aufgrund des langen Fells sind die Läsionen aus der Ferne nicht sichtbar, aber wenn diese Krankheit bei der Untersuchung in der Klinik festgestellt wird, fällt der Besitzer des Tieres aufgrund dessen, was er sieht, sehr oft in Ohnmacht. Die Gründe für die Kontaktaufnahme mit der Klinik sind in diesem Fall meist die Lethargie des Tieres und ein seltsamer Geruch.

  • RџSЂRЂ Harnwegsinfektion Der Uringeruch kann von normal und spezifisch zu scharf und unangenehm wechseln.

  • Das Geheimnis der Nasennebenhöhlendrüsen Bei Hunden hat es einen eher stechenden und unangenehmen Geruch, aber normalerweise sollte dieser Geruch nicht wahrgenommen werden. Probleme entstehen, wenn die Nasennebenhöhlen entzündet oder überfüllt sind.

  • Bei systemischen Erkrankungen wie z Diabetes mellitus oder NierenversagenSowohl der Geruch des Tieres als Ganzes als auch der Uringeruch können sich verändern. Und auch der Geruch von Aceton aus dem Mund kann auftreten.

  • Im Allgemeinen ist es bei jeder Veränderung des Geruchssinns Ihres Hundes am besten, eine Tierklinik aufzusuchen, um eine klinische Untersuchung durchzuführen und einen Arzt aufzusuchen.

    Foto: Sammlung / iStock

Der Artikel ist kein Aufruf zum Handeln!

Für eine genauere Untersuchung des Problems empfehlen wir, sich an einen Spezialisten zu wenden.

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4 2018 Juni

Aktualisiert: Juli 6, 2018

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