Was füttert man einen älteren Hund?
Pflege und Wartung

Was füttert man einen älteren Hund?

Warum nehmen Hunde mit zunehmendem Alter zu? Welche Prozesse laufen in ihrem Körper ab? Was sollte ein älterer Hund essen, um möglichst lange aktiv und gesund zu bleiben? Lassen Sie uns in unserem Artikel darüber sprechen.

Alter ist ein bedingter Begriff. Für jeden Hund kommt es zu seiner eigenen Zeit. Dies hängt von den Rassemerkmalen, dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Qualität der Pflege während des gesamten Lebens und sogar von der Ökologie des Gebiets ab, in dem der Hund lebt.

Große Hunde leben leider kürzer als mittlere und kleine. Wenn die Lebenserwartung eines Yorkies 15 bis 20 Jahre beträgt, beträgt die Lebenserwartung des irischen Wolfshunds nur 8 bis 10 Jahre. Dementsprechend altern große Hunde schneller als der Rest.

Herkömmlicherweise können wir sagen, dass bei Miniaturhunden das Alter im Alter von 9 bis 10 Jahren eintritt. In der Mitte – mit etwa 8 Jahren. Und große Hunde können bereits im Alter von 7 Jahren als ältere Hunde bezeichnet werden.

Alter ist kein Satz. Dies ist ein natürlicher Abschnitt im Leben eines jeden Haustieres. Wenn Sie sich richtig darauf vorbereiten und sorgfältig pflegen, wird Ihr Haustier ein glückliches Leben führen.

Was Sie über ältere Hunde wissen müssen: Sie bevorzugen zunehmend einen ruhigen Spaziergang, anstatt einem Ball nachzujagen, sie schlafen mehr und bewegen sich im Allgemeinen weniger. Der Hund kann in der Ernährung launischer werden, seine Essgewohnheiten ändern und wählerisch werden. Im Laufe der Zeit kann es zu Zahnproblemen kommen. Auch der Bewegungsapparat des Hundes benötigt Unterstützung: Knochen, Gelenke und Bänder.

Das Wichtigste, was ein verantwortungsbewusster Besitzer tun sollte, ist eine ausgewogene Ernährung. Dies ist das Fundament der Fundamente. Eine angemessene Ernährung trägt dazu bei, Übergewichtsprobleme zu vermeiden, zu denen alle älteren Hunde neigen, und versorgt den Körper in diesem Stadium mit allen Mineralien und Vitaminen, die er benötigt.

Welche altersbedingten Veränderungen treten bei einem Hund im Alter auf?

Der Körper beginnt, seine Systeme zu verlangsamen. Verlangsamt die Durchblutung und den Stoffwechsel. Das Verdauungssystem arbeitet nicht so effizient. Daher wird die aus der Nahrung aufgenommene Energie nicht wie in jüngeren Jahren sofort verbrannt, sondern leichter in Form von Übergewicht deponiert.

Auch bei Frauen kommt es zu hormonellen Veränderungen, die sich ebenfalls auf die Verlangsamung des Stoffwechsels auswirken. Das Sexualhormon Östrogen wird nämlich weniger produziert, vor diesem Hintergrund kann es beim Hund in manchen Fällen sogar zu einer Insulinresistenz und in der Folge bei falsch gewählter Ernährung zu einer Gewichtszunahme kommen.

Eine weitere Veränderung des Hormonsystems kann mit zunehmendem Alter zu einem starken Anstieg des Körpergewichts führen. Zum Beispiel eine Fehlfunktion der Schilddrüse, die sich im Alter entwickelt oder verschlimmert.

Stress im Leben eines älteren Hundes kann auch zu Übergewicht führen. Wenn junge Tiere durch Stress an Gewicht verlieren, nehmen ältere Tiere im Gegenteil zu. Dies liegt daran, dass es dem Körper immer schwerer fällt, den Adrenalinattacken zu widerstehen. Zur Stressbewältigung produziert es das Hormon Insulin, das bei Störungen des endokrinen Systems im Alter in großen Mengen zur Fettansammlung beiträgt.

Die Geschwindigkeit der Stoffwechselprozesse hängt jedoch direkt vom Lebensstil und der Ernährung ab. Um die Risiken zu minimieren und Ihren Hund in guter körperlicher Verfassung zu halten, müssen Sie ihn zunächst mit der richtigen Ernährung versorgen.

Wählen Sie ein Tierfutter, das speziell für ältere Hunde entwickelt wurde. Studieren Sie die Zusammensetzung sorgfältig: An erster Stelle der Zutatenliste sollte Fleisch stehen. Die Futtermittelklasse muss mindestens Super Premium sein. Nur so können Sie sicher sein, dass die Inhaltsstoffe im Futter hochwertig und sicher sind.

Die Ernährung eines älteren Hundes sollte proteinreich und fettarm sein. Mit zunehmendem Alter verbraucht der Körper weniger Energie, was bedeutet, dass die Kalorienzufuhr bei einem älteren Hund reduziert werden muss. Darüber hinaus sollte eine gute Ernährung L-Carnitin enthalten, um den Fettstoffwechsel zu verbessern und das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Darüber hinaus kontrolliert das richtige Verhältnis von Omega-3- und -6-Fettsäuren Entzündungen und ist für die Erhaltung gesunder Haut und Fell unerlässlich. Und auf die Unterstützung der Darmarbeit und die Pflege des Immunsystems können Substanzen wie Präbiotika vertrauen.

Wenn Sie sich für ein gutes, vollwertiges und ausgewogenes Lebensmittel entscheiden, müssen Sie sich keine Gedanken über die Zusammensetzung machen. Es enthält alles, was ein älterer Hund zur Erhaltung seiner Gesundheit benötigt. Sie müssen sich nur an die Fütterungsnorm halten und dürfen die Diät nicht unterbrechen.

Überfüttern Sie Ihren Hund nicht. Dies kann zu Verstopfung oder Durchfall führen.

Wenn der Hund Erkrankungen der Mundhöhle hat und Zähne schmerzen, ist es besser, Nassfutter dafür zu wählen: Dosenfutter, Pasteten, Spinnen. Alternativ kann Trockenfutter auch mit etwas lauwarmem Wasser verdünnt werden. Wenn Sie jedoch gesundheitliche Bedenken haben, konsultieren Sie unbedingt Ihren Tierarzt. Es ist möglich, dass ein Problem im Mund ein Zeichen einer inneren Krankheit ist, die durch die weiche Konsistenz der Nahrung nicht geheilt werden kann.

Die Umstellung auf Seniorenfutter sollte schrittweise erfolgen und mindestens 10 Tage dauern. Es empfiehlt sich, Futter für ältere Hunde der gleichen Marke zu wählen. Verschiedene Linien desselben Herstellers lassen sich besser miteinander kombinieren als Lebensmittel verschiedener Hersteller. Fügen Sie das neue Futter nach und nach dem gewohnten Futter Ihres Hundes hinzu. Zunächst können Sie 20 % des neuen Futters zu 80 % des alten hinzufügen. Und ändern Sie die Menge schrittweise zugunsten der neuen Diät, bis Sie die alte vollständig entfernt haben.

All dies gilt für klassische Diäten für ältere Hunde, die das Tier vor dem Hintergrund altersbedingter Veränderungen im Körper gesund halten. Wenn der Hund jedoch bereits übergewichtig ist oder andere gesundheitliche Probleme hat: Arthritis, Nierenversagen, Herzerkrankungen, Diabetes usw., benötigt das Haustier nicht nur eine Diät für ältere Hunde, sondern eine spezielle therapeutische Diät. Es hilft, die Krankheit unter Kontrolle zu halten, sodass die Lebensqualität des Haustieres nicht beeinträchtigt wird.

Die therapeutische Diät muss von einem Tierarzt verordnet werden.

Die richtige Ernährung ist die Grundlage für die Pflege eines älteren Haustieres. Es ist wichtig, nicht nur hochwertige Lebensmittel auszuwählen. Es ist notwendig, die Fütterungsrate zu beachten, auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten, ausschließlich gesunde Leckereien zu wählen und den Hund auf keinen Fall mit Futter von Ihrem Tisch zu verwöhnen.

Durch die Einhaltung der Fütterungsregeln geben Sie Ihrem Haustier Kraft für ein aktives, langes und glückliches Leben.

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